Inverness – die Stadt am River Ness!

Inverness selber hat aber auch einiges zu bieten, auch wenn es sich eher um eine Kleinstadt handelt findet man viele schöne Orte. In der Folgenden Liste habe ich euch 5 Aktivitäten und Orte aufgelistet die man in Inverness und Umgebung unbedingt tun bzw. besuchen sollte.

Loch Ness Rundtour

Ich habe unsere Loch Ness Rundtour mit dem Mietwagen geliebt. Wir konnten jederzeit Pause machen, haben viele schöne Eindrücke gesammelt und eine wunderbare Zeit verbracht. Hier noch mal kurz Stopps, die wir eingelegt haben oder die man machen könnte. Einen Ausführlichen Bericht zu unserer Tour findet hier.

— Die Hauptstraße (A82) führt auf der Nordseite des Loch Ness entlang, am Südufer findet ihr kleinere Straßen. Außerdem verlässt die Straße an der Südseite irgendwann den See und verläuft durch das Hinterland. Die Ausblicke dort sind aber auch grandios

Blick über die Highlands. Grasbedeckte Hügel
Blick über die Highlands

— Die Falls of Foyers befinden sich auf der Südseite des Loch Ness. Solltet ihr die Straße dort entlang fahren macht doch einen kurzen Spaziergang.

— Das Loch Ness Exhibition Centre befindet sich bei Drummnadrochit an der A82. Ich selber kann euch leider nichts darüber berichten, da ich nicht da war.

— Mit Jacobite Cruises kann man Bootstouren auf dem Loch Ness unternehmen.

— An der Südwestspitze des Sees befindet sich das Örtchen Fort Augustus, welches für seine Schleusen bekannt ist. Hier trifft der Kaledonische Kanal auf Loch Ness.

Urquhart Castle ist eine Burgruine auf der Nordseite des Sees, bei Drummnadrochit. Gegen Eintritt kann man hier die Anlage besichtigen und den Ausblick über Loch Ness genießen.

Eine Rundtour kann man gut mit einem Urlaub in Inverness verbinden.

Culloden Battlefield/ Culloden Moor

Diesen Ort haben wir tatsächlich gleich am ersten Tag besucht. Ob es an der Jahreszeit oder auch der Uhrzeit lag, wir wissen es nicht, aber wir waren fast alleine dort. Dadurch konnten wir bei unseren Spaziergang die Ruhe genießen und die ganze Situation auf uns wirken lassen. Schließlich handelt es sich hierbei um ein historisches Schlachtfeld auf dem nicht nur viele Schotten ihr Leben verloren, sondern wo auch ein großer Teil der Kultur der Highlands zugrunde ging.

Am 16.4. 1746 kämpften hier die Jakobiten gegen die englische Armee für die Unabhängigkeit Schottlands und verloren. Es sollte der letzte große Aufstand in den Highlands werden, die Engländer übernahmen danach die volle Kontrolle über das Land und verbaten den Schotten zum Großteil ihre Kultur auszuleben. Dazu gehörte unter Anderem das Spielen von Dudelsäcken, da diese als Waffen galten und das Tragen des Kilts.

Heutzutage befinden sich an der Stelle das Culloden Battlefield visitor centre, sowie Gedenksteine für die Gefallenen der verschiedenen Clans. In den letzten Jahren ist der Ort vor allem durch die Serie „Outlander“ bekannt geworden.

Wenn ihr in Inverness seit lohnt es sich definitiv herzukommen. Es ist ein wichtiger Ort in der schottischen Geschichte und wie ich finde sehr interessant.

Leanach Cottage bei Culloden Moor. Im Hintergrund befinden sich die Culloden Battlefileds. 
Culloden Battlefield ist eine von 5 Aktivitäten für Inverness und Umgebung
Leanach Cottage, Culloden Battlefield

Bitte geht Respektvoll mit diesem Ort um!!!

Es handelt sich bei diesem Platz immer noch um ein Schlachtfeld und somit auch um eine Art Friedhof. Bitte bleibt auf den Wegen und lasst die Gedenksteine in Ruhe.

Fort George

Fort George befindet sich etwas außerhalb der Stadt. Am Flughafen vorbei, fährt man in Richtung Küste zu einer Landzunge. In Fort George waren nach den Jakobiteraufständen die englischen Soldaten stationiert um den „Frieden“ in den Highlands zu sichern. Heute dient die Festungsanlage nur noch als Museum und Mahnmal. Allerdings kann man manchmal an diesem Küstenabschnitt Delfine beobachten.

Leider eignet sich der Ort eher nicht für lange Strandspaziergänge und auch Delfine haben wir nicht gesehen. Daher fand ich diesen Ort eher unspektakulär.

Blick über Moray Firth. Im Vordergrund ist der Strand vor Fort George.
Strandabschnitt bei Fort George

Spaziergang am River Ness

Ein Spaziergang lohnt sich eigentlich immer. Auch am River Ness, welcher direkt durch das Stadtzentrum fließt. Tagsüber kann man die frische Brise und den Nordseegeruch genießen und vielleicht sogar Delfine sehen. Bei Nacht leuchtet eine der vielen Brücken in verschiedenen Farben

Wir sind öfter mal am Ness spazieren gegangen und immer haben wir etwas Neues entdeckt, auch wenn es manchmal nur noch eine weitere Kirche oder ein weiterer Friseur waren.

Inverness bei Nacht
Inverness bei Nacht

Als wir da waren hatte der Ness ganz schön Hochwasser.

Inverness – Essen und Trinken

Was man Inverness unbedingt tun sollte, ist gut Essen gehen. Vor allem Seafood kann man sehr gut und sehr frisch essen. Aber auch im Pub bekommt durchaus leckeres Essen.

2 Limonadengläser von oben auf einer dunklen Holztischplatte. Die Flüssigkeit ist gelblich, mit Eiswürfeln und Rosmarinzweigen darin
Selbstgemachte Limonade in Inverness

Am zweiten Tag haben wir uns entschlossen endlich mal Essen zu gehen. Wir entschieden uns für Pizza und Pasta. Das Essen war sehr lecker, die Pizza war eher ungewöhnlich mit Cherrytomaten, Chili und Ziegenkäse. Mein Pastagericht waren einfache Spaghetti Cabonara, die aber auch sehr gut waren. Zu trinken gab es hausgemachte Zitronenlimonade mit Rosmarin.

Auch Burger und Cocktails haben wir probiert. Sehr lecker dabei waren die Getränke mit Gin.

An unserem letzten Abend wollten wir was Besonderes machen. Wir entschieden uns Seafood zu essen und buchten uns einen Tisch im Riverhouse. Dieses Restaurant liegt etwas abgelegen und ist recht klein. Die Atmosphäre ist allerdings total angenehm. Eine gute Mischung aus gemütlich und exklusiv.

4 Jakobsmuschelschalen mit Muschelfleisch auf einem Teller. In der Mitte ist eine Zitronenscheibe.
frische Jakobsmuscheln

Unsere Vorspeise bestand aus frischen Jakobsmuscheln mit Brunnenkresse und Tomatensud.

Danach gab es Linguine mit diversen Meeresfrüchten…

Und zum Schluss Pavlova mit Birnenkompott.

Zum Trinken hatten wir uns Gin bestellt. Ich einen Harris Gin und meine Mutter wollte den Goodwill probieren. Im Abschluss können wir nur sagen, dass Beide eine Klasse für sich sind und gut genossen werden können.

Das gesamte Essen war fantastisch und hat uns sehr gut geschmeckt. Dieses Restaurant ist definitiv etwas für besondere Anlässe, aber sein Geld sehr wert.

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